DRK unterstützt bei Notunterbringung von Flüchtlingen
Zahlreiche Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes in Lippe waren in den vergangenen Wochen im Einsatz, um eine Aufnahmeeinrichtung in Betrieb zu nehmen und so den akuten Mangel von Aufnahmeplätzen für Flüchtlinge in Nordrhein-Westfalen zu reduzieren.
Am 25. August begannen die Vorplanungen zur Inbetriebnahme einer Aufnahmeeinrichtung in Bad Salzuflen. Der Einsatzstab nahm an diesem Tag zusammen mit den Zugführern die Arbeit und die Vorplanungen auf, die dazu führten, dass bereits am Mittwoch die ersten Einsatzkräfte des Roten Kreuzes vor Ort waren und mit dem Aufbau begannen. Da das Gebäude mehrere Jahre leer stand, mussten zu Beginn des Einsatzes grundlegende Fragen geklärt und eine erste Infrastruktur (wieder)hergestellt werden.
Der Landesverband Westfalen-Lippe lieferte unter anderem Betten und die Einsatzkräfte vor Ort kümmerten sich um die Anschaffung von EDV-Technik, Büromaterial und Dingen des täglichen Bedarfs (Zahnbürsten, Handtücher, Hygieneartikel, usw.). Knapp zwei Wochen leisteten Tag und Nacht zahlreiche ehrenamtliche Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort Hilfe. So wurden durch das Rote Kreuz nicht nur rund 120 Menschen mit drei Mahlzeiten am Tag versorgt, sondern auch die Kapazität der Einrichtung immer wieder erhöht. Die verlangte den Einsatzkräften eine Menge körperliche Arbeit ab, da zahlreiche Betten auf- und abgebaut werden mussten.
Es waren ehrenamtliche HelferInnen von allen vier lippischen DRK-Einsatzeinheiten vor Ort. Außerdem unterstützen auch die Kleiderkammen der Ortsvereine die Arbeit in Bad Salzuflen.
Am 26. September erfolgte schließlich eine erneute Alarmierung des Techniktrupps der Einsatzeinheit Lippe 03 und der Betreuungsgruppe der Bezirksreserve Demold 04. Da 60 weitere Flüchtlinge angekündigt waren, mussten die Ehrenamtlichen binnen weniger Stunden sechzig Betten in einem weiteren Trakt des Gebäudes aufbauen und weitere logische Arbeiten durchführen.
Unser Dank gilt allen ehrenamtlichen Einsatzkräften aller Ortsvereine.